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Andi Radolf, Philipp Buchegger
Mit einem Preis von Euro 7.799,- Euro rückte
die 2019er Yamaha YZF 250 zu Jahresbeginn in den Mittelpunkt des 250er
Motocross Segments. Ebenfalls ziehen die Neuerungen welche dieses Modell
betreffen die Aufmerksamkeit von MX-Fans auf sich...
So kann man ab diesem Modelljahrgang auch
die 250er von Yamaha (wie schon ein Jahr davor die 450er YZF) mit einer
App übers Smartphone mappen. Also das Mapping, Zündkurve etc.
verstellen um die Motorleistung und Motorcharakteristik unkompliziert per
WiFi auf die jeweiligen Streckenbedingungen anzupassen. Aber auch eine
Datenaufzeichnung selbst bietet die ECC um nach einem Rennen oder Trainingslauf
verschiedene technische Informationen abzufragen.
Was ist alles neu an der YZF 250er?
Motor
Dem 250er YZF Murl wurde ein neuer Kolben
verpasst welcher für eine höhere Verdichtung sorgt. Ebenfalls
gibt es im aktuellen Modell neue Ventile und einen leichteren Zylinder
welcher noch aufrechter als bisher
positioniert wurde um die Massen noch
besser zu zentralisieren. Am Lenker ist ein Schalter vorhanden mit welchem
man 2 vordefinierte Mappings auch während der Fahrt umschalten kann.
Der
neue Elektrostarter hat eine 4-zellige Li-Ionen Batterie welche sehr mittig
untergebracht wurde. Die Kupplung wurde komplett erneuert und weist nun
weichere Kupplungsfedern auf um diese möglichst gut dosierbar zu gestalten.
Die Scheiben der Kupplung wurden stärker gestaltet um diese noch haltbarer
zu machen. Die Kühler wurden vergrössert, die Leitungen der Kühlflüssigkeit
etwas anders verlegt als beim 2018er Modell. Der 250er Motor dreht auch
um 700 Umdrehungen mehr als das 2018er Modell und regelt nun erst bei 12.900
Umdrehungen ab. Von unten raus zieht der Motor sehr gut an und hat speziell
im mittleren bis oberen Drehzahlbereich seine grosse Stärke, lässt
dort also mehr oder weniger den Hammer fallen.
Chassis, Rahmen ...
Der neue Doppelschleifenrahmen sorgt für
eine noch grössere Agilität um das Bike möglichst handlich
um engste Kurven zu bringen. Der Kayaba Hinterradstossdämpfer wurde
komplett neu entwickelt und bietet einen grösseren Ausgleichsbehälter
als bisher.
Philip
Buchegger: In meiner langen Zeit in dieser Sportart war dies meine
erste Yamaha die ich von Ernst Helten übernahm und es war gerade deshalb
natürlich etwas Besonderes für mich. Schon bei den Tests in den
vergangenen Jahren gefielen mir die Yamaha Motorräder sehr und es
war eine der Marken die ich unbedingt auch mal eine längere Zeit als
nur für einen Testtag fahren wollte.
Der E-Starter arbeitet sehr verlässlich
und der Motor springt beim ersten Knopfdruck sofort an. Der Lithium-Ionen
Akku der den E-Starter anwirft ist sehr stark obwohl er nur kleinste Ausmaße
und Gewicht aufweist. Die Agilität des Bikes ist sofort spürbar,
hier haben sich die 250er MX-Bikes in den letzten Jahren zu richtigen Top
Bikes entwickelt. Was einem bei der YZF 250 auffällt ist dass das
Vorderrad trotz der Wendigkeit extrem stabil in den Kurven liegt, stabiler
als bei jedem anderen 250er Motorrad. In engen Kurven lässt sie sich
dennoch super um die Ecken schlängeln.
Das Kayaba-Fahrwerk der Yamaha YZF Modellreihe
ist nach wie vor kein Luftfahrwerk und arbeitet vielleicht gerade deshalb
perfekt. Meiner Meinung nach passt dieses Fahrwerk perfekt zur YZF 250
und liegt im Serienbereich sicher an der Spitze.
Die Bremsen sind sehr gut dosierbar und
stark. Die App von Yamaha, um auf einfachste Weise an der Strecke Mappings
zu tauschen, ist echt ein Hit. Geht total unkompliziert vonstatten.
Mehr Infos über
die neue 2019er Yamaha findet ihr auf www.yamaha.at
Mehr Infos über
Auner Helten Yamaha findet ihr auf www.auner-ooe.at
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